Johannes Metzger Quartett
- Benjamin Schaefer - Piano
- Marc Doffey - Saxophon
- Lucy Liebe - Gitarre
- Fabian Timm - Bass
- Johannes Metzger - Drums
Das Quartett um den Berliner Schlagzeuger Johannes Metzger legt nach FRAMES (2022, Hey!blau Records) nun das zweite Album vor.
„how Far?“ ist ein gleichermaßen nachdenkendes, mahnendes und aufrüttelndes, aber zu keinem Zeitpunkt belehrendes oder bevormundendes Album über den Zustand unserer unmittelbaren Umwelt.
Als Gast haben die vier sich für dieses Album den Pianisten Benjamin Schaefer eingeladen, der das Quartett und nicht zuletzt Metzgers eigene Intentionen kongenial ergänzt.
Die Musiker bringen ohne Umschweife zum Ausdruck, was sie selbst umtreibt. Um sich verständlich zu machen, arbeiten sie mit Stimmungen, die von fragend bis dystopisch reichen, und Strukturen, die nicht selten appellativ wirken.
Sich in den Sphären des zeitgenössischen Jazz bewegend, ist es den Musikern besonders wichtig, die Energie eines jeden Moments zu greifen und schließlich zum Publikum zu transportieren.
Die Freude am gemeinsamen spontanen Gestalten hört man in jedem einzelnen Ton. Denn allen Musikern ist gemein, dass sie nicht für sich, sondern für ihre Zuhörer:innen spielen.
Wolf Kampmann
Obwohl Jazz oft textlose Musik ist, bilden konkrete thematische Bezüge bei Drummer Johannes Metzger den Raumen zu „how far?“. Mal zornig und rastlos wie im treibenden Opener „Status Quo“, dann aber wieder lyrisch und melancholisch, wie etwas in „(Un)foreseen“ oder „Home“. Schräge Stolpertakte runden ein spannendes Jazz-Album ab.
Jazzthetik
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